@article {532, title = {Einfluss einer karzinogenen Umweltbelastung auf Malignome und andere chronische Erkrankungen}, volume = {Doktorin der gesamten Heilkunde (Dr. med. univ.)}, year = {2017}, publisher = {Medizinische Universit{\"a}t Wien}, type = {Diplomarbeit}, address = {Wien}, abstract = {

Hintergrund

Durch eine 1924 stillgelegte Teer- und Holzimpr{\"a}gnierungsfabrik entstand in einem ca. 11 Hektar gro{\ss}en Areal in Angern an der March eine Kontamination von Boden, Luft und Grundwasser mit polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen, BTEX, phenolischen Kohlenwasserstoffen, Arsen und Cadmium.

Ziel der Diplomarbeit

Ziel dieser Diplomarbeit war es, die Malignominzidenz jener Personen, die am Standort der ehemaligen Teerfabrik oder im Gebiet der Schadstoffahne wohnen, mit jener der restlichen Bev{\"o}lkerung der Gro{\ss}gemeinde Angern in einer toxikologisch-epidemiologischen Studie zu vergleichen. Zus{\"a}tzlich wurde die Inzidenz von kardialen Erkrankungen, Hypertonie, Diabetes mellitus, Asthma, koronarer Herzkrankheit, Depression, Insult, Schilddr{\"u}senfunktionsst{\"o}rungen und neurologischen Erkrankungen erhoben, um diese mit publizierten Daten zu spezifischen Krankheitsinzidenzen und -pr{\"a}valenzen zu vergleichen.

Methodik

Durch retrospektive Datenanalyse aus den elektronischen und schriftlichen Krankenakten der Allgemeinpraxis des Gemeindearztes wurde die kumulative Tumorinzidenz dieser zwei Bev{\"o}lkerungsgruppen {\"u}ber 35 Jahre im Sinne einer Kohortenstudie verglichen. Im betroffenen Areal wurden 695 Exponierte identifiziert, als Gesamtzahl der Probanden wurde 4393 festgelegt. Die Inzidenzen chronischer Erkrankungen wurden in gleicher Weise erhoben und mit publizierten Erkrankungsraten f{\"u}r Allgemeinpopulationen verglichen.

Ergebnisse

Es zeigte sich kein signifikanth{\"o}heres Auftreten der einzelnen Krebserkrankungen im kontaminierten Gebiet. Die kumulierten Inzidenzen von KHK, Hypertonie, Demenz, Diabetes, Insult, Parkinson, Linksschenkelblock, Vorhofflimmern, Cardiomyopathie, Herzinsuffizienz, Multiple Sklerose, Guillan-Barr{\'e}-Syndrom, Depression und Hypothyreose lagen tendenziell {\"u}ber dem zu erwartenden Wert in der Allgemeinbev{\"o}lkerung.

Diskussion

{\"U}ber keinen der m{\"o}glichen Aufnahmewege scheinen bei den exponierten Bewohnern die Schadstoffe die kanzerogene Schwellendosis erreicht zu haben. Ob die erh{\"o}hten kumulativen Inzidenzen der nicht-malignen Erkrankungen, deren Vergleichbarkeit mit allgemeinen Pr{\"a}valenzen schwierig zu bewerten ist, auf zuf{\"a}lliger H{\"a}ufung basieren, oder ob sie Auswirkungen der Exposition mit den vorgefundenen Schadstoffen sind, sollte Gegenstand von weiteren klinischen Studien sein.

}, author = {Caroline Czasch}, editor = {Gustav Kamenski and Manfred Maier} } @article {292, title = {Berufsperspektive Vertretungsarzt}, year = {2016}, publisher = {{\"A}rzte Krone}, author = {Cornelia Croy} } @conference {564, title = {The comparative effects of a Buddhist meditation retreat and vacation on mindfulness and measures of well-being.}, year = {2015}, abstract = {

*BACKGROUND: * Recovery from work through respite and vacations is necessary to maintain well-being and health and is essential to avoid a variety of negative health outcomes like burnout, chronic fatigue, psychosomatic diseases and longer sick-leave. To identify activities enhancing the duration of recovery effects are of interest. *METHODS: * A sample of Europeans and North Americans was invited to participate in the study. A questionnaire was electronically administered 10 days prior, 10 days after and 66 days after the retreat/vacation. Respondents in the meditation retreat group (n=60) were compared to vacation with meditation (n=40) and vacation without meditation (n=26). Measures were {\textquotedblleft}act with awareness{\textquotedblright} (10 items) and {\textquotedblleft}accept without judgment{\textquotedblright} (9 items), the {\textquotedblleft}fatigue assessment scale{\textquotedblright} (10 items), the {\textquotedblleft}perceived stress scale{\textquotedblright} (10 items) and the {\textquotedblleft}WHO-5 Well-being Index{\textquotedblright} (5 items). First, the retreat was compared with those individuals taking a vacation without meditating during vacation. Second, the retreat was compared with those individuals taking a vacation in which they did meditated. Within person contrast were calculated comparing assessment 1 \& 2 as well as assessment 1 \& 3. *RESULTS: * The total group time effect was significant for all variables between assessment times 1 \& 2 and 1 \& 3. The within-subject contrasts of retreat versus vacation without meditation showed a significant difference for act with awareness and accept without judgment at both time intervals and for perceived stress and emotional well being at time 3. *DISCUSSION: * Participation in a residential meditation retreat of 1-week or longer and leisure vacation with meditation, leads to significant stress reduction and increased mindfulness compared to leisure vacation alone. Our findings suggest benefits of mindfulness meditation on retreats and mindfulness meditation on vacation over vacation alone in promoting a more enduring, long-lasting, resilient response to daily stressors and improved, sustained psychological well-being.

}, keywords = {orp-publications}, author = {Otto Pichlh{\"o}fer and Adrienne Chang and Gerhard Blasche} } @booklet {370, title = {Traumberuf Hausarzt}, year = {2014}, abstract = {

In zukunftsweisenden Gesundheitssystemen hat die haus{\"a}rztliche Versorgung gro{\ss}e Bedeutung. In den weltweit stattfindenden Neuorientierungen ist der Blick derzeit in erster Linie auf die medizinische Grundversorgung gerichtet. Dementsprechend ist Allgemeinmedizin auch im Rahmen der in Diskussion befindlichen Reform des {\"o}sterreichischen Gesundheitssystems ebenfalls ein Hoffnungstr{\"a}ger geworden.
{\quotedblbase}Haus{\"a}rztin{\textquotedblleft} und {\quotedblbase}Hausarzt{\textquotedblleft} sind Begriffe, die in der Bev{\"o}lkerung einen guten Klang haben. Sie stehen f{\"u}r Vertrauen, N{\"a}he, Gesamtschau, Langzeitbeziehung, Familienbetreuung, freundschaftliche Beziehungen und {\"a}hnliches.
Gleichzeitig gibt es Botschaften der Geringsch{\"a}tzung, des Infragestellens und der Ger{\"u}chte um eine Abl{\"o}se niedergelassener haus{\"a}rztlicher T{\"a}tigkeit durch andere Versorgungsstrukturen. Lohnt es sich da, diesen Beruf zu ergreifen, ihm seine Ausbildung zu widmen und f{\"u}r sp{\"a}ter ein erf{\"u}lltes, gl{\"u}ckliches Leben zu erhoffen? Wem soll man in der F{\"u}lle des Geschriebenen, Geklagten und Bef{\"u}rchteten glauben?

In den universit{\"a}ren allgemeinmedizinischen Lehrpraxen und in von {\"A}rzten f{\"u}r Allgemeinmedizin gehaltenen Vorlesungen wird Studierenden vermehrt Wissen um generalistische Arbeit ebenso wie entsprechende praktische Fertigkeiten vermittelt. Medizinische Universit{\"a}ten beginnen zu verstehen, dass die medizinische Grund- und Langzeitversorgung und generalistische Arbeitsans{\"a}tze durchaus auch f{\"u}r die Forschung interessant sind.

In der postgraduale Ausbildung wird in K{\"u}rze der dreij{\"a}hrige Ausbildungsturnus zum Arzt f{\"u}r Allgemeinmedizin durch eine zeitgem{\"a}{\ss}ere Ausbildung ersetzt werden. Die Voraussetzung f{\"u}r die {\"U}bernahme eines den heutigen Anforderungen entsprechenden Versorgungsauftrages wird damit endlich geschaffen. Die Einf{\"u}hrung der verpflichtenden praktischen Ausbildung in einer allgemeinmedizinischen Lehrpraxis {\textendash} eine absolute Notwendigkeit {\textendash} steht kurz vor dem Beschluss. Die derzeit g{\"u}ltige Ausbildungszeit ist f{\"u}r eine moderne Allgemeinmedizin zu kurz, als {\quotedblbase}Wartezone{\textquotedblleft} f{\"u}r eine fach{\"a}rztliche Ausbildung in einem anderen Fach ist sie zu lang. Diese Ausbildung wird nun um wesentliche Teile, insbesondere aber um eine angemessene Lehrpraxiszeit erweitert. Die Verantwortlichen in immer mehr Bundesl{\"a}ndern bem{\"u}hen sich um eine bessere fi nanzielle Wertsch{\"a}tzung allgemeinmedizinischer T{\"a}tigkeit. In {\"a}hnlicher Weise kommen auch die organisatorischen Rahmenbedingungen bzw. die M{\"o}glichkeiten f{\"u}r verschiedene, dem heutigen Wirtschaftsverst{\"a}ndnis angepasste, besser lebbare Zusammenarbeitsformen in Bewegung. Nicht
zuletzt ist in diesen Diskussionen sp{\"u}rbar, dass verst{\"a}rkt auf die Lebensqualit{\"a}t von Haus{\"a}rztin und Hausarzt Bedacht genommen werden muss.

Dies alles stimmt positiv und soll junge {\"A}rztinnen und {\"A}rzte ermuntern, diesen sch{\"o}nen, vielf{\"a}ltigen und verantwortungsvollen Beruf zu ergreifen. In diesem Sonderheft {\quotedblbase}Traumberuf Hausarzt{\textquotedblleft} wird vieles im Detail angesprochen, nicht um die derzeitige Situation der Allgemeinmedizin allzu rosig darzustellen, aber um zu zeigen, dass Optimismus berechtigt ist, dass sich der haus{\"a}rztliche Beruf im Aufwind befi ndet und es sich lohnt, ihn anzustreben.

}, author = {Reinhold Glehr and Rabady, Susanne and Hockl, Wolfgang and Burghuber, Franz and Neuber, Nina-Maria and Cybulski, Martin and Heckenthaler, Walter and Wendler, Maria and Thomas Jungblut and Modler, Elisabeth and Hofbaur, Benedikt and Braunschmid, Karl and Thalhammer, Gottfried and Bernhard Panhofer and Kaiba, Wilfried and Croy, Cornelia} }